Kulturlandschaftsmuseum Grenzerfahrung

Mai 2005: Wir brauchen Mist für die Äcker


Bischofsreut/Schnellenzipf - Im Rahmen des BayernNetzNatur-Projektes Bischofsreuter Waldhufen und des KulturLandschaftsMuseums wurden mehrere Ackerflächen angelegt. Diese müssten mal wieder gedüngt werden. Hierfür suchen wir für den Herbst noch etwas Mist.

Der Ackerbau in der Kulturlandschaft der Bischofsreuter Waldhufen wurde bereits vor vielen Jahren aufgegeben. Die sandigen und steinigen Äcker und das raue Klima führten dazu, dass der Ackerbau nicht mehr rentabel ist. So sind die vielen kleinen Ackerparzellen aus der Landschaft verschwunden. Dies hat nicht nur negative Auswirkungen auf das Landschaftsbild, sondern bedeutet auch einen Verlust an Nahrungsfläche für Tiere wie das Birkwild. Auch seltene Ackerwildkräuter sind verloren gegangen.

Deshalb haben wir bereits vor Jahren in Schnellenzipf und nun für das KulturLandschaftsMuseum wieder Ackerflächen angelegt.

Dort können alte Kulturpflanzen wieder wachsen. So wird im Sommer wieder der Hoar (Flachs, Lein) seinen blauen Blütenteppich entfalten. Das Saatgut stammt aus den österreichischen Alpen, so dass wir in guter Hoffnung sind, dass es auch in der "Bischofsreuter Bergwelt" gedeiht.

Jahr für Jahr wird der Boden magerer, so dass wir unbedingt für den Herbst einige Fuhren Mist brauchen.
Sollten Sie noch Mist übrig haben, so melden Sie sich bitte bei Herrn Rossa unter 089/4489969 oder per e-mail. Selbstverständlich bezahlen wir Ihnen auch einen angemessenen Preis. (rossa.fnl@gmx.de)

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